„Eine tolle Stimmung und Super-Trainingsmöglichkeiten – was will man mehr“, so lautete das Fazit von Tobias Wolff, Vorsitzender des Tischtennis-Sportvereins (TTSV Anklam), zum Abschluss des polnisch-deutschen Trainingscamps im polnischen Police, nur ca. 20 km von Stettin entfernt.
Dank der finanziellen Unterstützung durch den EU-Fonds Interreg Pomerania haben die Organisatoren diesen Workshop mit deutschen und polnischen Teilnehmern für Ende August in den Sommerferien vorbereitet. Mehr als 30 kleine und große Teilnehmer aus Polen und über 20 Tischtennisspieler aus Deutschland fanden nicht nur perfekte Trainingsbedingungen vor, sondern konnten auch sehr von dem polnisch-deutschen Trainerteam profitieren.
Neben dem TTSV Anklam als Hauptausrichter war der noch junge polnische Tischtennisclub „Griffins Spin“ aus Stettin als Partner mit an Bord.
Die Teilnehmer am Workshop waren über alle Altersklassen verteilt, und insbesondere die jugendlichen Spieler ließen sich selbst von Außentemperaturen um die 33 Grad Celsius von den Trainingseinheiten nicht abhalten. „Ganz schön anstrengend, aber es macht riesigen Spaß“, meinte einer unserer jüngsten Teilnehmer, Cedric Harder (11 Jahre) aus Anklam. „Unglaublich, hier sind selbst unsere mitgereisten Senioren zu Trainingsbiestern geworden“ schwärmte auch die Anklamer Betreuerin und Trainerin Petra Herrmann.
Am letzten Tag gab es noch ein großes Abschlussturnier, bei dem die Gäste aus Anklam gegen dieses Topniveau der polnischen Gegner keine Chance hatten.
Ein weiterer Höhepunkt der Trainingswoche war ein gemeinsamer Ausflug aller Sportler zum Stettiner Haff und anschließendem Pizzaessen.
Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt und besonders Schnitzel mit Pommes stand hoch im Kurs. Übernachtet wurde im einem nahegelegenen Hotel mit Schwimmbad, Sauna und Whirlpool.
Das Ziel der Pomerania-Förderung, kulturelle und sportliche Aktivitäten über Grenzen hinweg zu unterstützen und sich gegenseitig besser kennenzulernen, konnte beim Trainingslager auch mit dieser Aktivität erreicht werden.
Alle Organisatoren und Aktiven waren sich einig, dass dieses Trainingscamp, das es in dieser länderübergreifenden Form – zumindest im Tischtennis – seit vielen Jahren nicht mehr gegeben hatte, ein voller Erfolg war und neben dem gemeinsamen Spaß am Tischtennissport auch die Möglichkeit zu neuen Kontakten und Freundschaften ermöglicht hat. „Wir sind den Partnerclub von „Griffin Spin“ sehr dankbar für die tolle Unterstützung bei der Organisation dieses Events und werden alles daransetzen, unsere polnischen Freunde bei einem künftigen Trainingscamp in Anklam willkommen zu heißen“, blickt Franz Biesel aus Anklam voraus, der sich von der deutschen Seite um die Organisation gekümmert hatte.
Auf ein nächstes Mal – „Do widzena do nastepnego razu”.