Lotta Hansow gewinnt ungefährdet bei den Mädchen 11!
Am Samstag bei den Mädchen 13 spielte Lotta Hansow bereits gut mit und sammelte wertvolle Wettkampferfahrung. Eines ihrer fünf Spiele konnte sie dabei sogar klar für sich entscheiden.
Am nächsten Tag in ihrer eigentlichen Altersklasse bei den Mädchen 11 startete Lotta mit durchaus vorhandenen Siegchancen ins Turnier. Mit einer makellosen Bilanz von insgesamt 8:0 Spielen (24:1 Sätze) präsentierte sich Lotta in Topform und dominierte überraschend deutlich.
In den meisten Spielen ließ sie den Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance, auch eine kleine Schwächephase von zwei Spielen überstand Lotta schadlos. Im Doppel mit ihrer Partnerin aus Stralsund unterlag Lotta im Finale leider in der Verlängerung des Entscheidungssatzes, sicherte sich aber einen weiteren Podestplatz.
„Das war an beiden Tagen ein sehr starker Auftritt von Lotta. Sie bewies zum wiederholten Male, dass sie schon in Normalform zu den Top-3 der Mädchen 11 in M-V gehört“ so der hochzufriedene Trainer Tobias Wolff.
Frieda Rogge
ging gleich in drei Altersklassen an den Start, wobei sie das Betreuertrio Tobias Wolff, Falko Jonas und Björn Rittmeyer komplett überzeugen konnte.
Bei den Mädchen 13 konnte Frieda eine 3:3-Bilanz erspielen, wobei im Viertelfinale nach heftiger Gegenwehr gegen eine sehr starke Berliner Spielerin, die spätere Turniersiegerin, Endstation war.
Nachmittags versuchte sich Frieda gleich zwei Altersklassen höher bei den Mädchen 19. Auch hier überzeugte sie mit einer Top-Einstellung und großteils sehr starkem Spiel. Dies brachte sogar einen Sieg in vier Partien ein. Auch hier zeigte sie, dass sie taktisch extrem flexibel spielen kann und so auch noch deutlich stärker eingestuften Gegnerinnen häufig sehr, sehr viel abverlangt.
Auch am zweiten Turniertag mischte Frieda mit, dieses Mal bei den Mädchen 15. Die erzielte Bilanz von 1:2 kann sich angesichts der starken Konkurrenz ebenfalls sehen lassen. Einem trotz gutem Spiels recht klarem 0:3 folgte ein bärenstarker 5-Satz-Krimi gegen eine verbandsoberligaerfahrene Gegnerin, alle Sätze endeten mit dem knappestmöglichem Unterschied von zwei Bällen. Bemerkenswert, dass Frieda den 0:2-Satzrückstand mit Riesenkampf und mehrmals wechselnder taktischer Ausrichtung noch zu ihren Gunsten umbiegen konnte. Im letzten Gruppenspiel gelangen einige Dinge dagegen teils minimal weniger gut als im vorherigen Spiel, sodass nach wechselnder Satzführung ein denkbar knappes 9:11 im Entscheidungssatz auf dem Schiedsrichterzettel stand. „Friedas teils enorme Leistungsausschläge nach oben mehren sich in letzter Zeit deutlich. Wenn sie mental weiter so stark auftritt und gewohnt fleißig trainiert, dürfte sie ihr Grundniveau in den nächsten Monaten erheblich steigern können“ setzt Wolff große Hoffnung in die nahe und auch etwas entfernte Zukunft.
U-11-Talent
Theo Jonas
ging bei den Jungen 13 und den Jungen 19 an den Start. Ein wenig unter Topform zog er in der Jugend 13 mit bis dahin 5:0 Spielen ins Halbfinale ein.
Nach diesem, sowie dem Spiel um Platz drei (gegen einen Berliner Spieler) mußte Theo aber jeweils gratulieren, so dass am Ende ein guter vierter Platz verbucht werden konnte.
Im B-Turnier der Jungen 19 schied Theo mit 3:2 Spielen nach der Gruppenphase aus dem Turnier aus. Dies ist drei Altersklassen über der eigentlichen an sich ein gutes Resultat. Mit seinen spielerischen Möglichkeiten wäre ihm aber einiges mehr möglich gewesen. Woran er klar und dringend arbeiten muss hat sein Betreuerteam und hoffentlich auch Theo selbst aber klar erkannt.
Auch
Mylo Hackbart
konnte endlich mal wieder mit einer ganz starken Gesamtleistung überzeugen.
Am ersten Turniertag wagte sich auch Mylo gegen die älteren Konkurrenten (Jugend 13) an den Tisch. Nach zwei sehr guten Spielen, wovon er eines siegreich gestalten konnte, ging es im dritten Gruppenspiel um den nicht wirklich erwartbaren Einzug ins Achtelfinale. Trotz erneut starkem Spiel geriet Mylo mit 0:2 Sätzen in Rückstand, erfreulicherweise konnte er sich weiter steigern und den dritten Satz für sich entscheiden, auch im vierten Satz kämpfte er um jeden Punkt und konnte diesen in der Verlängerung siegreich gestalten. Im Entscheidungssatz lag Mylo mit 3:7 erneut deutlich hinten. Da er aber für dieses Wochenende auch den Kampfgeist im Gepäck hatte, konnte er sich abermals ins Spiel zurückkämpfen und sich zum zweiten Mal in diesem Match aus einer sehr schwierigen Lage befreien. 12:10, strahlende Gesichter bei Mylo, Trainern und Vereinskameraden nach dem verdienten Überstehen der Gruppenphase.
Im Achtelfinale wartete auch auf Mylo ein starker Berliner Spieler, welcher am Ende den 3. Platz belegte, mit für ihn völlig ungewohntem Material. Von Satz zu Satz gelang es ihm aber immer besser dagegen zu Spielen, so dass es auch immer etwas knapper wurde. Auch wenn ein Sieg in diesem Match natürlich nicht annähernd im Bereich des machbaren war, konnte er wertvolle Erfahrungen mitnehmen.
Motiviert vom guten Auftritt des Vortags legte Mylo in der Gruppenphase so los, wie man es gern immer von ihm sehen würde. Voll konzentriert und gut aufgelegt gewann er seine Gruppe ganz klar mit 3:0 Spielen ohne auch nur in die Gefahr eines Satzverlustes zu geraten.
Das Achtelfinale meisterte er genauso souverän, erneut klar 3:0. Im Viertelfinale wartete dann leider der Turnierfavorit und spätere Sieger aus Stralsund. In drei relativ engen Sätzen zeigte Mylo weiterhin sehr starkes Tischtennis und stemmte sich bis zum letzten Ball gegen das drohende Aus. Zeigt Mylo in Zukunft stets solche Einstellung wie an diesem Wochenende, wird er sich mit der Zeit auch bessere Setzpositionen erspielen und damit auch erst später auf die stärksten Gegner treffen.
„Bleibt zu hoffen, dass dieses starke Turnier Mylo gezeigt hat, dass er mit der richtigen Einstellung, Konzentration und noch größerem Trainingsfleiß noch sehr viel erreichen kann“ wünscht sich Trainer Wolff für die Zukunft von seinem Schützling.
Newcomer
Richard Rittmeyer,
der erst seit 14 Monaten im Tischtennis aktiv ist überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie.
Am ersten Turniertag machte er sich wie seit Beginn seiner bisher sehr kurzen Tischtenniskarriere dran, fehlende Wettkampferfahrung aufzuholen, also ab in die U19. Spielerisch stark, 1 Sieg, 1 weiterer Satzgewinn, super!
Also am Sonntag weiter in der eigenen Altersklasse. 2:1 Spiele in der Gruppe, dabei eine erwartbare Niederlage mit starkem Spiel, die beiden Siege jeweils relativ klar mit 3:0, als würde er schon drei oder mehr Jahre spielen. Ins Achtelfinale ging Richard natürlich als klarer Außenseiter, wehrte sich aber in allen drei Sätzen schon sehr, sehr gut.
Tobias Wolff zu seinem fünften an diesem Wochenende im Einsatz befindlichen Hoffnungsträger: „Richard hat stets eine vorbildliche Einstellung, sowohl im Training als auch in Wettkämpfen. Seine wenigen derzeit noch vorhandenen großen Schwächen sind hauptsächlich der mangelnden Wettkampferfahrung geschuldet. Neben seinem Trainingsfleiß hilft auch seine psychische Stärke dabei, dass er bisher mindestens monatlich deutlich erkennbare Fortschritte macht. Als fast noch Anfänger schon so gut beim älteren Nachwuchs mitzuhalten ist nicht selbstverständlich. Ein wenig Hoffnung habe ich durchaus, dass sich Richard schon in der kommenden Saison zum Landesranglistenturnier und/oder zu den Landesmeisterschaften qualifizieren kann. Wenn es dazu noch nicht reichen sollte wäre dies aber sicher alles andere als überraschend. Mittel- und langfristig hat Richard auf jeden Fall sehr großes Potenzial.“
Alle Ergebnisse findet ihr unter https://ttvmv.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=668722&federation=TTVMV&fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAYnJpZBEwSW5ydlZEdHY4TnNJQ1BqRQEexDAs7CyorXEczSIISon7Zk-epXwZ8g1xzHdcvOXWHVbARdLiwoxgf8yMFN0_aem_Npw3W8zWHyOQTt9amR_ELA





